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    Ding trotz allem Ähnlichkeit mit einem
    Menschen aufwies.
    Céleste spürte, wie Panik in ihr aufstieg.
     Was zum Teufel & ? , stieß Philippe
    keuchend hervor, als er das
    albtraumhafte Wesen nun ebenfalls
    entdeckte.
    Céleste bekam kein Wort heraus. Sie sah
    das Ding an  und es war, als würde
    sich in ihrem Kopf ein Schalter umlegen
    und ihr bewusstes Denken ausschalten.
    4. KAPITEL
    4. KAPITEL
     Verdammter Mist!
    Wütend trat Ash nach einer leeren
    Bierdose, die mitten im Weg lag. Er war
    gerade noch rechtzeitig gekommen, um
    Céleste und dem Typen, der sie von zu
    Hause abgeholt hatte, bis in die
    Innenstadt zu folgen. Doch dann hatte er
    sie irgendwo in dem Gewirr aus
    Hinterhöfen und winzigen Gassen
    verloren.
    Was war bloß mit ihm los? Begannen
    die Schwächen der Menschen, unter
    denen er gezwungenermaßen leben
    musste, bereits auf ihn abzufärben?
    Ashael der Jäger.
    Einst war sein Name mit Ehrfurcht
    ausgesprochen worden. Doch heute &
     Komm schon, reiß dich zusammen ,
    murmelte er.  Nütze das wenige an
    Fähigkeiten, das sie dir gelassen haben,
    und finde sie! Finde Céleste!
    Er schloss die Augen und streckte seine
    mentalen Fühler nach ihr aus. Dass
    offenbar eine Verbindung zwischen
    ihnen bestand, konnte er nicht leugnen.
    Céleste hatte sich einfach in seine
    Erinnerungen eingeklinkt, ohne dass er
    sie davon hätte abhalten können. Es war
    eine höchst unangenehme Erfahrung
    gewesen. Nun, vielleicht nicht wirklich
    unangenehm. Eher ungewohnt. Und
    irgendwie irritierend.
    Noch nie war ein Mensch ihm so nah
    gekommen. Und die Verbindung war in
    beiden Richtungen offen gewesen. Er
    hatte den Schmerz des kleinen Mädchens
    gefühlt, das die Nähe seiner Eltern
    vermisste, ohne zu wissen, dass es sie
    niemals wiedersehen würde. Und später
    die Verzweiflung und den hilflosen Zorn,
    den es empfand, weil die Menschen, bei
    denen es aufwuchs, ihm nicht die
    Zuwendung und Liebe schenkten, nach
    denen es sich sehnte. Doch da war noch
    etwas anderes gewesen. Etwas Dunkles.
    Pulsierendes. Verborgen im hintersten
    Winkel von Célestes Bewusstsein.
    Stirnrunzelnd schob er den Gedanken
    beiseite. Damit würde er sich später
    befassen.
    Ihm war nicht klar gewesen, dass
    Menschen über eine so große Bandbreite
    von Gefühlen verfügten  und er hatte es
    auch nicht wissen wollen. Die erste
    Grundregel eines Jägers lautete, sich
    niemals auf eine emotionale Bindung mit
    dem Gejagten einzulassen. Genau so
    hatte Ash es auch stets gehalten.
    War er deshalb für diese Aufgabe
    ausgewählt worden? Wollte man ihm
    den Spiegel vorhalten? Oder ging es nur
    darum, ihn zu verhöhnen?
    All dies trug die Handschrift von
    Hemon, seinem ältesten Feind.
    Ihm hatte er es zu verdanken, dass er
    unter den Menschen leben musste. Jenen
    Wesen, für die er sein ganzes Leben lang
    nur Spott und Verachtung übriggehabt
    hatte. Menschen logen, betrogen und
    töteten einander. Sie führten Kriege und
    beuteten gedankenlos und egoistisch die
    Welt aus, in der sie lebten. Was konnte
    man für eine solche Rasse anderes
    empfinden als Abscheu?
    Er wusste, dass viele von seinesgleichen
    genauso dachten wie er. Doch nur
    wenige wagten es, ihre Meinung auch
    auszusprechen. Eine solche Einstellung
    war dort, wo er herkam, nicht gerade
    gern gesehen.
    Denn er, Ashael, war einst ein Angelus
    gewesen  oder, wie die Menschen sie
    nannten, ein Engel.
    Er hatte zu den Seraphim gehört, jenen
    Engeln, die Gott am nächsten standen. Er
    war sein Schwert gewesen, hatte seinen
    Willen getan und in seinem Namen
    gestraft.
    Und nun war er hier, kaum mehr als ein
    lächerlicher Schatten seiner selbst. Auf
    ewig verbannt aus dem Elysium, jenem
    paradiesischen Ort, an dem die Angeli
    lebten. Und das hatte er nur Hemon zu
    verdanken  einem Cherub, der sich als
    Vermittler zwischen Gott und den
    Menschen verstand.
    Nur zu gut konnte Ash sich an die Farce
    von einem Tribunal erinnern, dessen
    Ergebnis seine Verbannung gewesen
    war. Anstatt anklagend mit dem Finger
    auf ihn zu deuten, hatte dieser
    selbstgerechte Mistkerl die ganze Zeit
    über milde gelächelt und ihm das Reden
    überlassen. Erst am Ende von Ashs
    langem Monolog über die
    Notwendigkeit seiner Aufgabe hatte
    Hemon schließlich das Wort ergriffen.
    Und was er gesagt hatte, klang Ash noch
    heute in den Ohren.
     Ich bin davon überzeugt, dass wir uns
    alle der Wichtigkeit dessen, was Ashael
    tut, absolut bewusst sind. Selbst der
    gütigste Vater muss seine Kinder, um sie
    wieder auf den rechten Weg
    zurückzubringen, bestrafen  jedoch um
    des Lernens, nicht um des Strafens
    willen. Ab diesem Moment hatte Ash
    gewusst, worauf das Ganze hinauslaufen
    würde, doch ihm war nichts anderes
    übrig geblieben, als es sich schweigend
    anzuhören.  Eine Bürde wie die seine zu
    erdulden, dazu besitzt nicht jeder die
    Kraft. Und leider  leider!  korrumpiert
    sie nicht selten denjenigen, auf dessen
    Schultern sie lastet. Mir scheint, dass
    auch Ashael irgendwann im Laufe der
    Zeit den Bezug zur Realität verloren hat.
    Nein, schlimmer noch als das: Er hat
    jeglichen Respekt vor dem Leben
    verloren. Eine Spur aus Blut säumt
    seinen Weg  ich überlasse es euch zu
    entscheiden, ob ein Angelus wie er noch
    in der Lage ist, die ihm übertragene
    Aufgabe zu erfüllen. Ich verlese nun,
    liebe Brüder, eine Liste all derer, die [ Pobierz caÅ‚ość w formacie PDF ]

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